Also, sowas wie Umleitungen oder Baustellenhinweise oder vernünftige Verkehrsplanung auch in schwierigen Situationen, das gibt es in Ostwestfalen nicht. Wenn die halbe Straße nicht befahrbar ist wg. Asphaltentfernung/ spontane, dann sollen die halt die andere Hälfte nehmen, und die, für die die andere Hälfte eigentlich gedacht ist, können doch woanders langfahren. Wenn man dann, kraft der Gewohnheit, die Kreuzung auf der anderen Seite in die eigentlich richtige, dann aber unten sinnwidrig gesperrte Richtung überquert, kommen schon früh am Morgen einige Kraftfahrzeugführer in den Genuß der Übung "Wenden in drei Zügen" und "Uni-Umrundung komplett", weil man von oben keine Chance mehr hat, auf die Morgenbreede zu kommen.
Dann fährt man eben Schloßhofstraße, denkt der ortskundige Automobilist, und entdeckt, daß man in Biele auch an langen, unübersichtlichen Baustellenabschnitten auf eine teure Baustellenampelanlage verzichtet und das aneinandervorbeifahren den Aneinandervorbeifahrenden getrost selber überläßt, gewürzt vom gelegentlich auftauchenden Radlader.
Zur Krönung war die Arndtstraße dann zeitweilig auch noch verstopft, weil ein regelwidrig abbiegender Mercedes beim regelwidrigen Abbiegen auf einen Geländewagen aufstolperte.
Soviel Begeisterung kann man für marginale Vorfälle aller Art entwickeln, wenn man sich ganze Tage in der Bib mit Persönlichkeits- und Intelligenztests herumschlagen muß.
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