Sonntag, 7. Juni 2009

Kurz:

The whitest boy alive - das ist die Musik des Monats Juni, ausgelöst durch Beschallung am angenehmen Orte und hurtig vom leider Online-Dienst herbeigeliefert, weil leider nicht auf dem gründlichst durchforsteten Trödel aufm Boxi auffindbar. Und ja, ich hatte recht: Nebenprojekt von Kings of Convenience, und aus Norwegen, nicht Finnland.

Schafskälte herrscht, die Schläppchen kommen nicht zum Einsatz, dafür die zusammengebaute Doppeljacke. Auf dem Fahrrad wird es schnell kalt, und seit lokalen-Einzelhandel-unterstützend Schaltung und Bremsen ein- und wiederhergestellt sind, fährt das Rad auch schnell.

Ich war heute wählen, natürlich (man muß wählen gehen, weil die Frauen früher viele Jahrzehnte fürs Wahlrecht gekämpft haben - das nenne ich mal eine wirklich überzeugende Begründung! Ist leider nicht von mir. ), und habe natürlich diese Wahlbenachrichtigung verbummelt, die man ja eigentlich nicht braucht, dann aber doch, weil man sonst nicht weiß, in welches Zimmer man gehen muß. Allerdings hatte ich so ein bißchen den Eindruck, daß ich auf ostwestfälisch-unbekümmerte Art auch in jedem Zimmer jeweils einmal hätte wählen können, was man abends natürlich gemerkt hätte, aber dann hätte man ja nicht mehr gewußt, welche Stimmzettel alle von mir waren. (Oder vielleicht doch? Ein böser Verdacht... hoffentlich haltlos.)

Gelesen wird: Lehrbuch der Verhaltenstherapie (das, wir erinnern uns, kein Lehrbuch ist...), aber auch das großartige Lexikon des Unwissens. Darüber später vielleicht mehr, oder der ein oder andere fleißige Blogleser kriegt's einfach zum Geburtstag geschenkt, basta. Dann kann er sich selber ein Bild machen.

Morgen, und deshalb ist hier endgültig Schluß mit dem Schnell-Rundumschlag, fahre ich im Morgengrauen nach Frankfurt am West-Main (es gibt eine sehr schöne Max-Goldt-Geschichte von vor wahrscheinlich mindestens zehn Jahren, die in einer österreichischen Tageszeitung spielt, die sich in der Not, ihren möglicherweise nicht zureichend vorgebildeten Lesern in gleichwohl knackigen Begriffen die ostelbische Herkunft des deutschen Grand-Prix-de-la-Chanson-Trios zu verdeutlichen, mit der Angabe ...aus Frankfurt an der Ost-Oder... ein leider unbeachtetes Denkmal setzte), um dort Kontrollprobanden neuropsychologisch zu untersuchen. Leider habe ich das noch nie gemacht, und daher weiß ich nicht, ob ich das überhaupt kann.

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