So komme ich mir jedenfalls vor: die Schlange namens pädagogische Psychologie hat mich bis in die intellektuelle Katatonie hypnotisiert, und ich starre bloß die Schlange an und warte starr auf den Moment, wenn sie mich verschlingt.
Im Ernst kann ich wie stets weder Quanti- noch Qualität des Gelernten angemessen einschätzen, so daß ich überhaupt keine Ahnung habe, ob ich genug und/oder richtig gelernt habe. Trotzdem ist da ein neues, anderes Gefühl, das sich parallel zur katatonischen Intellektlähmung eingeschlichen hat, nämlich eine gewisse Gelassenheit gegenüber dem Konstrukt Prüfung, und das, obwohl es im Grundstudium während der präklausuralen Belastungsphase immer noch den einen, das Trauma aufweichenden Gedanken "... aber wenigstens nicht mündlich wie im Hauptstudium" gab. Die Gelassenheit ist nur allerdings nicht besonders sozialumfeldkompatibel zur Schau zu stellen, zumal man bei einem vermeintlichen oder tatsächlichen Scheitern ganz schön doof aus der Wäsche schauen würde. (Sowas mit Ansage wie bei Physio damals würde ich nie wieder machen!) Ich mag mich vorher nicht mal festlegen, ab wieviel ich wiederholen würde.
Hier wird dann erstmal nix mehr passieren, alldieweil ich die Ostküste Rügens inspizieren und anschließend der Hauptstadt einen verspäteten Neujahrsempfang bereiten werde.
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