Leider mußte ich sehr viel schlafen. Es ist aber leider auch so, daß man die Gelegenheiten, ausreichend zu schlafen, wahrnehmen muß, und dann kann es schonmal passieren, daß man den halben, ach, was rede ich, den dreiviertel Sonntag im Bette liegt, anstatt herumzuspringen. Die Herzensdame weilt anderswo und herzt nicht, und draußen ist es auch nicht so, daß man raus will. Schön, daß einen zwar nicht der liebe Gott, aber doch entfernt passende Personen mit Gegenständen versorgt haben, die entsprechend anstrengende Sonntagsabläufe erleichtern und verbessern. Numero eins dabei ein Link zu einer Seite, auf der man diverse Simpsons- und Futurama-Folgen sehen kann (und der ich es verdanke, endlich in die Mysterien um Frys Einfrierung und Überdauerung von 1000 Jahren eingeweiht zu werden), numero zwei die Doppel-CD Für Nächte am offenen Fenster von Max Goldt, deren Texte man im Bett prima anhören kann, wenn man zu müde zum Lesen ist. Außerdem gibt es auf zeit.de viel über Psychiatrie zu lesen, und Cem Özdemir ist plötzlich zum Grünen-Vorsitzenden gewählt worden.
Wie wird der Rest des Jahres aussehen (Reihenfolge hat nix mit Priorität zu tun!):
Arbeiten, natürlich.
Referat über die psychosozialen Belastungen für Patienten und Familien bei cerebralen Anfallsleiden und anderen neurologischen Erkrankungen im Kindes- und Jugenalter.
Lieben (nicht zu knapp).
Empiriepraktikum gut anführen.
Zimmer umräumen. Schreibtisch an die Wand, wo er noch gar nicht war, Kommode für Anziehsachen kaufen und anstreichen, Regale umräumen und letzte Bücherkiste ausräumen, neue Photos an die Wand, Bett kaufen oder geschenkt kriegen.
Einmal Berlin am 4. Advent, in Begleitung, mit Geburtstag und Patenkind und hoffentlich kalter Winterluft und Weihnachtsmarkt und Fernsehturm.
Viel, viel Psychologie. Bin gerade sehr begeistert von der Möglichkeit, sich professionell und mit umfangreichem Vorwissen Wissen über die anwendungsorientierten Gebiete der Psychologie aneignen zu können. Retrospektiv betrachtet hat man sich durch das Tal der Tränen namens Vordiplom durchgekämpft, um jetzt privilegiert und wissend über psychische Störungen in allen Altersklassen aufgeklärt zu werden und dabei jedes Wort zu verstehen (ich schreibe auch überhaupt nicht mehr mit).
Außerdem lese ich ein (nicht zum ersten Mal, aber trotzdem) aufwühlendes Buch, über das hier jetzt nicht viel erzählt werden kann, weil es noch verschenkt wird. Falls ich es bis dahin aushalte.
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