Mittwoch, 10. September 2008

Seit wann haben Bankomaten Augen?

Ich merke schon, daß ich die Nürnberg-Berichte sukzessive einflechten muß, sonst gehen sie unter. Für einen alleinstehenden und umfassenden Bericht habe ich offenbar keine Zeit.

Jedenfalls, auf dem Weg ins Gasthaus Braun wollen alle Geld abheben, vorzugsweise bei der Sparkasse, die sich im Internet mit Informationen über Bankomaten-Standorte merkwürdigerweise bedeckt hält, aber wir kommen direkt an einer vorbei. Es wird gehalten und ausgestiegen und der sogenannte Service-Bereich, der sich vor allem durch self-service auszeichnet, gestürmt. Auch ich. Gute Freunde wissen, wie meine gleichwohl nicht mehr besonders lange gültige EC-Karte aussieht. Bislang kein Grund für Bankomaten, die Annahme der Karte zu verweigern. Bankomaten haben ja keine Augen, und der Magnetstreifen funktioniert tadellos. Aber in Nürnberg wurde die Karte nichtmal vom Gerät eingesogen. Ich meine, da kommt ja immer so ein schmatzend-schnalzendes Geräusch, und weg ist die Karte. Aber nichts. Ich hätte auch mit der Mensakarte oder Bahncard vor dem Gerät rumfuchteln können, nichts passierte. Ohne Geld verließ ich die Nürnberger Sparkasse und schämte mich vor den fremden Menschen, die unfreiwillig Zeugen des erfolglosen Einsteckversuchs werden mußten.

Wenn es nicht zufällig meine eigene EC-Karte wäre, würde ich das Ding auch nicht mit der Feuerzange anfassen...

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