Samstag, 13. September 2008

musique á la casa

Merkwürdig, was einem in sogenannten Eckkneipen an Musikauswahl zugemutet wird. Gleichzeitig gut, in sich inkonsistent und den roten Faden missen lassend, und dann wieder blöd, unterbrochen durch blöde Junggesellenverabschiedungen und durch blöde Kellner, die im falschen Moment um Aufmerksamkeit heischen. Aber der Reihe nach. No woman, no cry scheint sich ja aus einem mir völlig unbekannten Grund bei Junggesellengedönsen (die mir im übrigen auch völlig unbekannt sind, und das nicht nur aufgrund meines eigenen Junggesellenstatus') großer Beliebtheit zu erfreuen. Aber muß man dem Falco-Songs folgen lassen, mit Mehrzahl? Darunter Jeanny. Dann Junge von den Ärzten, verbunden mit der Feststellung, daß jüngere Personen unter Umständen den Ernst des Liedes nicht erkennen, weil ihnen ihre Eltern niemals Dinge wie Was sollen die Nachbarn denken und Ihr nehmt doch alle Drogen sagen würden. Ach, und Eltern! Die einen müssen immer umziehen, die anderen wohnen noch im selben Haus, wo sie teilweise geboren wurden, und beides ist irgendwie doof.

Aber dann Jein von Fettes Brot. Dann was nerviges, dann, ausgerechnet, Am Fenster von City und Als ich fortging von Karussell, auweia - mitten in Bielefeld!

Langes nachgrübeln, was Farbensehen eigentlich bedeutet und ob es jemals zwei Menschen auf der Welt gibt, die dieselben Farben sehn? Jaja, kann man eh nicht überprüfen, weiß schon. Also, ja, schön, der Abend. Lange nicht soo viel nachgedacht...

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