Freitag, 9. Mai 2008

Wenn, dann richtig

Gestern, weit nach den dramatischen Insektenentfernungsabenteuern, klingelt das Telephon, und die Bürokonfidentin teilt mir mit, daß unsere Büros evakuiert wurden, due to (überraschendem) Spritzasbest in der Decke. Nicht, daß ich nichts zu tun hätte. Ein Kapitel über Korsakow endlesen, Zusammenstellen (und teilweise Herstellen) der Testbatterie nebst Powerpoint und so on. Außerdem war ich heute leicht angeschlagen infolge des spontan anberaumten Nichtarbeitstreffens im Café Berlin gestern. Und es ist Sommer. Der Himmel ist blau, die Sonne unter Umständen unbarmherzig, aber genießbar. Tomate-Mozzarella kämpft sich auf der Dinner-Karte ohne Schwierigkeiten nach oben. Der Decision-making-Konfident haderte kurz, aber heftig mit seinem neuen Bestimmungsort Bonn, ohne sich lange mit der Freude über ein Promotionsstipendium aufzuhalten. Auf dem Siegfriedplatz sitzen die Leute auf dem Boden herum und trinken Bier. Die Pfandflascheneinsammler erkennen bereits von weitem, daß sie die Tyskie-Flaschen nur mit Schwierigkeiten in Bargeld umwandeln können, und verschmähen sie daher. Im sogenannten Gemeinschaftshaus befinden sich öffentliche und trotzdem benutzbare Toiletten, was sicherlich zur allgemeinen Akzeptanz des Platzes als Gutwetterabendaufenthaltsort beiträgt. Ich habe eine Person (gosh! Nach fast einem Jahr und bereits mehrmaligem Weiterreichen) mit meinen Entwicklungs-Karteikarten glücklich gemacht, ein mittelunzufreidenstellendes Telephongespräch geführt, eine noch schlechtere Sms geschrieben und schlußendlich im Postfach eine Mail gefunden, die ich nie, nie erwartet hätte.

And now?

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