Samstag, 19. Januar 2008

kaioo und mehr:

Inzwischen tauchen auch in der Uni überall kaioo-Flyer auf. Die neuen StudiVZ-Besitzer wollen nun endgültig mit den Daten einiger Millionen User richtig Geld verdienen und haben daher die AGBs und die Datenschutzbestimmungen geändert. Diesen Änderungen (beinhaltend vor allem das Einverständnis, daß eigene Daten an mehr oder weniger unbekannte Dritte weitergegeben werden usw.) mußte man zustimmen, andernfalls das eigene Profil gesperrt und irgendwann auch gelöscht würde. Naja, für mich war das ein guter Anlaß, der Haßliebe StudiVZ (immer noch nicht endgültig) den Rücken zu kehren. Stattdessen bin ich jetzt bei kaioo.com zu finden, wo man ein fast bausteingleiches Profil erstellen kann, nur daß kaioo nichtkommerziell ist, was ich begrüßenswert finde.


Gestern weilte ich auf einer Mottoparty (das hätte ich früher auch nie gemacht!), leider frühschichtinduziert nur kurz. Das Motto war immerhin einigermaßen originell und lautete "Helden der Kindheit". In Ermangelung überhaupt irgendeinen Kostüms ging ich als McGyver - eine willkommene Gelegenheit, mit einer erstmalig seit 12 Monaten wieder passenden Jeans herumzulaufen. Das Taschenmesser kam eigentlich vor allem beim Bierflaschenöffnen zum Zug. Der ursprüngliche Plan, mithilfe des Taschenmessers und eines Kaugummis eine Atombombe zu basteln, mußte leider aufgegeben werden, weil die Rolle des Kaugummis nicht geklärt werden konnte. Aber das beste Kostüm hatte eh der hier:


Der Protagonist heißt Ralf. Als was geht er?


Nicht nur in Berlin gibt es scheints kilometerlange Flure. Nur, das kann man auf dem Photo nicht sehen, der hier in Bielefeld hat rechts drei Fenster. Das ist in Berlin eher unüblich.


Beim Kacheln eines Bades bereits an die Frage der Klopapierrollenaufbewahrung zu denken ist ebenfalls berlinuntypisch. Sieht allerdings beinahe annehmbar aus, diese Bielefelder Lösung, oder?

Das ist das, was Biene Maja auf dem Kopf trägt. Ich frage mich zwar, warum ausgerechnet die dicke, dumme Biene als Kindheitsheld herhalten soll, aber diese Bienenohren sind schon ganz lustig.

Trotz frühen Beginns verlief der Tag dann doch ganz annehmbar. Am Abend gab es eine dekadent-gelungene Pfifferling-Gorgonzola-Sauce nach K-M-2008 nebst Johnny Cash zum Trinken und jede Menge Jazz-Larik-Prosa und Radiohead (mir ist die aktuelle CD zugelaufen) UND, als wenn das nicht reichen würde, auch noch politisch verbrämte Diskussionen und Überlegungen, ob strategisch vorgehende Menschen weniger auf das Feedback in einer Entscheidungsaufgabe mit expliziten Regeln für Wahrscheinlichkeiten sowie Gewinne und Verluste angewiesen sein könnten und warum.

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