Freitag, 30. November 2007

Noch was zum Tach

Das war auch mal gut: unaufgeregtes Lunchen mit dem Konfidenten (überraschenderweise mußte man das Essen heute gar nicht so nachsalzen, aber wer ahnt das denn? So ein Vorfall fällt doch normalerweise in den Ablehnungsbereich!) und dann beim Kaffee bißchen über Musikalisches und Lebendiges nachsinnen. Das erinnerte fast an die unbeschwerten Tage des ersten Semesters, als man sich noch unbefangen über vegetarische Ernährung unterhielt, statt immerfort das Für und Wider der einen oder anderen Operationalisierung in der einen oder anderen interessanten oder weniger interessanten Untersuchung und/ oder Arbeitseinheit zu diskutieren. Nicht falsch verstehen: ich bin gerne hier, wo ich gerade bin.

Als ich neulich die Lyrics meiner derzeitigen meistgeliebten Songs auf StudiVZ-Profiltauglichkeit prüfte, mußte ich feststellen, daß ziemlich viele Trennungslieder dabei waren. Also eher aus der Kategorie "Wie konnte das nur passieren, daß wir uns derart auseinanderentwickelt haben?" Komisch, das paßt ja grad nicht besonders. Wenn ich mein Leben streng an der Schrift, also am Liedtext ausrichten würde, müßte ich auf wichtige Teile meines momentanen Soundtracks verzichten, das wär doof, daher sei hier einmal und für alle Tage festgestellt: Text ist natürlich wichtig, aber nicht das Maß aller Dinge! Are you ten years ago [Tegan&Sara] ist einfach super.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

wie Malte von Spreeblick es formulierte: Form schlaegt Inhalt.

(Frederic im selben Blog hingegen: Form - Inhalt 0:0)