Sonntag, 2. Dezember 2007

Endlich entdecken: Radiohead

Die Beschäftigung mit dem Werk von Radiohead habe ich ja lange prokrastiniert, wahrscheinlich um noch was auf Pfanne zu haben, falls die aktuelle Musik nichts tolles mehr abwirft. In meinem iTunes tummeln sich the bends und OK computer und laufen heute rauf und runter, falls ich nicht gerade the kon von Tegan & Sara höre, hehe, die gefällt mir nämlich auch ganz gut (falls ich das nicht schonmal erwähnt haben sollte). Wie so oft stellt sich beim hören der Scheiben heraus, daß der ein oder andere Titel bereits bekannt ist. Erstaunlich bei meiner relativ stringenten Radio-Abstinenz.

Gestern weilte ich bei einer praktischerweise im gleichen Wohnheim stattfindenden Einweihungsparty. Lustig, daß trotz des identischen Grundrisses die Wohnungen jeweils völlig anders wirken, je nachdem, wie sie von den WGs eingerichtet und genutzt werden. Es gab leckeres tschechisches Bier zu trinken. Auch schön: ein spontanes Pärchen-Entstehen konnte bewundert werden und wurde auch offen, teils unverhohlen bewundert. Eben noch im Gespräch befindlich, verschmolzen die beiden Personen plötzlich für ca. 30 Minuten zu einer untrennbaren Einheit. Tja, dachte ich da, wir sind für den schwierigen Anfang wenigstens auf die Dorfstraße gegangen, um allein und ohne Zeugen erstmal anzutesten, ob sich die Sache lohnt. Auf so einer Einweihungsparty geht das ja nun nicht (und das nicht nur in Ermangelung einer passenden Dorfstraße), da muß man sich dann behelfen oder sich um die anderen nicht scheren. Immerhin haben die beiden somit garantiert an die zwanzig Photos von ihrem ersten Kuß (Unsere Bilanz: null).

Infolge dieses Gesterns bin ich grad müde und trullerig. Den Tag mit Radiohead und einem alten MAGAZIN im Bett zu vertrödeln ist schon was feines. Außerdem habe ich das Bad geputzt. Der Toshi hatte vorhin eine extrem merkwürdige Variante des Absturzes: Musik hater gemacht, aber sonst ist er völlig stehengeblieben, kein Mauszeiger ließ sich bewegen, die Uhr stand, StrgAltEnt funktionierte auch nicht. Sowas. Mach mir nicht schlapp, Toshi!

Nachher geht es raus in das schlimme Wetter, mit dem Konfidenten Kaffee trinken im Stahlberg. Hehe.

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