Montag, 22. Oktober 2007

A weekend in the city

Was ist das eigentlich, daß man sich manchmal so sehr sorgt und das Gefühl hat, das nichts klappt, daß man sich vergeblich müht, daß man sich lächerlich macht und nicht vom Fleck kommt? Und manchmal (freilich seltener) kann sich das Leben innerhalb von 24 Stunden so stark verändern, so ganz ohne Vorwarnung und Erwartungen, daß man mit dem Begreifen fast nicht hinterherkommt. Wie von selbst lösen sich Anspannungen und Probleme, und ohne großes Nachdenken verhält man sich unaufgeregt und richtig und wird glücklich. Es ist wie das Ineinandergreifen von Zahnrädern. Es ist toll. Und verbunden mit der Erkenntnis, daß es nicht auf gelingende Ewigkeit, sondern das geteilte Gefühl des Gelingens und Gemeinsamen ankommt. Eine wunderbare Welt!

Das wirklich befremdliche an meiner aktuellen Gefühlslage ist eigentlich der rote Faden, der sich im nachhinein quasi durch meine letztjährige Biographie zieht, ohne daß er dort von Anfang an vorgesehen gewesen wäre. Tatsächlich fügt sich ein Puzzle zusammen, das verkehrt herum gelegt wird, also mit dem Motiv nach unten auf eine Glasplatte, und erst nachdem es fertig ist, betrachtet man es von unten und erkennt, was es geworden ist. Klingt pathetisch und esoterisch, findet aber gerade statt.

Ja, ich bin mal wieder verrückt und stürze mich in einen Strudel folgenreicher Ereignisse, bin dabei aber ruhig, entspannt, unaufgeregt, vertrauensvoll und stark. Und gleichzeitig wundere ich mich über das, was geschieht. Und frage mich, was als nächstes kommt. Und warum. Und überhaupt - war das richtig?

[Photos und Erläuterungen, wenn überhaupt, später mal.]

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Klappentext gelesen, Buch gekauft...Was steht auf den folgenen Seiten?....
sei ganz lieb gedrückt von
Kik