Mittwoch, 24. Oktober 2007

Die Stischprobe

Der neue Methodenprof ist ja ganz putzig, verfügt über einen südwestlichen, gleichwohl unterhaltsamen Dialekt (siehe Überschrift) und kennt in puncto Prüfungsliteratur offenbar keinen Pardon. Damit steht mein Weihnachtsgeschenkwunsch schon fest... Über Kovarianzen und Korrelationen wissen wir ja praktisch alles, aber daß der ehemalige Lernkonfident das so penetrant ins gesamte Auditorium tragen mußte, war dann doch ein geeigneter Moment zum Fremdschämen. Gosh!

Das wird jedenfalls anstrengend hier mit dem Mittwoch - frühmorgens trifft man mit einem zwar gutgelaunten, allerdings noch das Kissen im Gesicht und eine Kaffeetasse in der Hand mit sich herumtragenden MB zusammen, der es kaum glauben konnte, eine verhältnismäßig zahlreiche Decision-making-Gemeinde vorzufinden, die sich auch nicht durch die Ankündigung der Unmöglichkeit des Scheinerwerbs und dergleichen dezimieren ließ. "Sie sind also alle aus Interesse hier?" lautete denn auch die etwas erstaunte Frage. Sieht so aus, als entstünde da ein kleiner Päppelkurs, wie der Konfident, der offenbar auch bereits namentlich bekannt ist, belustigt bemerkte.

Die Fachschaft war natürlich voller Erstis, die erstaunt versuchten, den dringlichen Dialogen zu folgen, die sich aufgrund der langen, ferienbedingten Pause notgedrungen ergeben. Ist ja nicht schlimm - Hauptsache, sie backen eine ordentliche Party!

Ansonsten bin ich einfach nur müde. Morgen geht es noch früher raus, dann zum Referateabfassen fürs Stirnhirn und für die Persönlichkeitskonzepte, anschließend noch Kolloquium in der Sozial, und aus. Es hat mich wieder. Nur daß die Zeit trotzdem irgendwie zu kleben scheint.

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