Freitag, 7. September 2007

Und es war des Kicherns kein Ende

Natürlich mit dem obligatorischen Mensa-Photo. Bei einer Suppenschüssel kann man freilich nicht erkennen, ob es geschmeckt hat.


Die Mensa leerte sich nach unserem Erscheinen rasch und zusehends. Das könnte auf die fortgeschrittene Stunde zu schieben sein, wurde aber möglicherweise von der lauthals und hemmungslos dem Gelächter verfallenen Kleingruppe am Tisch B0/25 verstärkt. Das kommt eben davon, wenn der Erbseneintopf hauptsächlich aus Kichererbsen besteht. Naja, wenn man müde ist, kann man sich schlechter gegen schlechte Wortwitze wehren. Und müde ist man aufgrund nächtens dargebotenen Live-Materials vom Olympia-Attentat in München 1972 bzw. weil man in der Nacht von einer Mücke überfallen wird, von der man sich sogar stechen lassen würde, wenn man nur wieder einschlafen könnte trotz Gesurr. Und wehrlos ist man demgegenüber: "[...] man kann auch ruhig Ostdeutschland sagen, so neu sind diese Länder ja auch nicht mehr. - Ja, die sehen sogar schon wieder älter aus als die alten [...]" Wenn der Leser, die Leserin, jetzt nicht lachen kann: Glückwunsch! Sie sind noch bei Trost!
Beim Kaffee konnte man dann noch über das Suchtpotential des Dran-Riechens an hektographierten Papieren, über Baden-Württemberg im allgemeinen und bekloppte Musiklehrer im besonderen ablachen. Dann fragte die Motivations-Entscheidungs-Expertin auch noch, warum wir eigentlich Psychologie studieren. Da war es ja ganz vorbei! Eine sagt, naja, ich wollte was Sinnvolles tun... helfen, da sagt der andere, ja nee, ich nicht! Am Ende der etwas ausgedehnten Mittagspause dürften alle Backenschmerzen gehabt haben, und allein das hat mich schon erfreut: es gibt offenbar noch mehr Menschen als mich und den Schmetterling, die es absolut vertretbar finden, die Gesichtsbacken als Backen zu bezeichnen.

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