Montag, 3. September 2007

Das Hausnummernparadoxon

Da ich demnächst mal wieder umziehe, kam mir mein persönliches Hausnummernparadoxon in den Sinn. Das gibt es schon seit ca. 10 Umzügen und geht wie folgt: Für gewöhnlich gibt es ein Spektrum für Hausnummern, in denen man wohnt, das von 1 bis ca. 250 geht, wobei die Häufigkeiten für jede Nummer stark abnehmen. D.h. nicht jede Straße ist so lang wie der Fürstenwalder Damm oder die Voltmannstraße. Aber weiter mit dem Paradoxon. Wenn man jetzt umzieht, gibt es ja eine Wahrscheinlichkeit von 1:250, daß man dieselbe Hausnummer schonmal hatte. Für den niedrigeren Zahlenbereich ist die Wahrscheinlichkeit noch ungleich höher. Wenn man nun öfters umzieht, hat man ja mit der Zeit mehr Hausnummern durch, wodurch weniger mögliche übrigbleiben bzw. mehr da sind, die man zum zweiten Mal haben könnte. Interessanterweise, und nun nähern wir uns dem Hausnummernparadoxon mit geradezu atemberaubender Geschwindigkeit, hatte ich noch nie zweimal dieselbe Hausnummer. Wir erinnern uns spontan und flüchtig: 25. 4. 68. 60. 129. 115. 5. 13. 27. 11. 3. 98. 88. 21 - und nun Nr. 16. Straße ist einmal doppelt (Nr. 115 und Nr. 88), aber sonst? Das ist das Hausnummernparadoxon. Schön! Wieder einer der Tage, an dem man etwas völlig unnützes dazugelernt hat!

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