Dienstag, 4. September 2007

Es gibt ja den Blogeintrags-Versorgungsauftrag,

deshalb gibt es auch heute was zu lesen, obwohl es nix zu erzählen gibt. Ich könnte fundierte G&V-Kritk vornehmen: zu inkonsistent, zu inkonsequent, zu unverständlich geschrieben. Da meine ich nicht mal die komplizierten Stellen - wenn es so kompliziert aussieht, daß die Verfasser es offenbar auch nicht richtig verstanden haben, wird es wohl kaum in der Prüfung rankommen. Aber daß es vorne Frontallappen, mittendrin Stirnhirn und später Lobus frontalis heißt, ist zwar kein Grund, aus dem Fenster zu springen, für ein Lehrbuch aber schon etwas bescheuert. Und so zieht es sich durch: Unangekündigt wird den Lieblingsgebieten der Verfasser seitenlanger Raum gegeben. Andererseits endet eine seitenlange Abhandlung über die unbewußte Wahrnehmung und Verarbeitung mit dem Stichwort "Pheromone" mit den Worten "Naja, eigentlich weiß man fast gar nichts darüber, vielleicht ist hingucken doch wichtiger als passender Achselschweiß," also im übertragenen Sinne. Die Zeichnungen sind oft, aber nicht immer gut, obwohl... sie sind viel besser als die künstlerisch ambitionierten Zeichnungen, die auf den Folien immer wieder mal auftauchen. Interner Sport in der Lerngruppe: Autorenraten. Geht meist so: *empörtes aufschreien* Das hat bestimmt der *piep* geschrieben! Oder: Lateralisierung. Ist doch klar, von wem das ist. (Wahrscheinlich hat des keiner von den dreien geschrieben, sondern ein Konglomerat aus studentischen Hilfskräften destillierte aus dem Kandel und dem Pinel die guten Sachen und mußte dann noch auf eigene Faust Recherchen aus den Arbeiten der Auftraggeber anstellen, um die Lücken zu füllen.)
Also: die Prüfung kann kommen, aber aus Müdigkeitserwägungen heraus kann sie gerne so schnell wie möglich unter vollständigem Verzicht auf die berühmte Note erscheinen... eigentlich habe ich schon keine Lust mehr.
Ende des inhaltsfreien Beitrags.

Keine Kommentare: