Sonntag, 5. August 2007

Tja. Sonnabend ist wie Sonntag.

Im August ist da kein Unterschied. Gut, man kann mit dem Bus in die Uni fahren. Toll. Der fährt aber nur alle 30 Minuten, und an den ohnehin dürftigen Fahrplan hält der sich auch nicht. Auch ist die Uni nicht abgesperrt, man kommt ohne Gesichtskontrolle rein. Aber drinne... Cafete ist nicht auf, Menschen sind auch nicht viele anwesend, Bibliotheksmensch muß angebettelt werden, daß die Lüftung mal angestellt wird (und nach zwei Stunden ist die auch wieder aus). Ein einsamer Konfident harrt auf der Galerie vor seinen Karteikarten aus. In der Pädagogischen machen sie die Prüfungstermine offenbar inzwischen eher "nach Bedarf" als "im üblichen Prüfungszeitraum", womit erklärt werden könnte, warum es Spätgeprüfte und Vorgezogene geben wird.
Übrigens habe ich heute den Methodenteil geschrieben, zumindest bezüglich der verwendeten Methoden; die Ergebnisse hatte ich ja schon fertig (zumindest für 1-3). Außerdem habe ich eine Seite Diskussion geschrieben, allerdings zuungunsten einer Seite, die vorher da war und dann heute gelöscht werden mußte. Aber das, was jetzt da ist, gefällt mir besser als das, was vorher da war. Ich wollte ja auch nicht Antonio Damasios wunderschöne Theorie der somatischen Marker vollständig wiederlegen und Baba Shivs "Negative Side of Emotions in Investment Behavior" übermäßig pushen, zumal seit ich bemerkt habe, daß bei den beiden Shiv-Arbeiten die Damasios Co-Autoren sind. Besser erschien heute die Idee, einfach mal MBs Modell des Entscheidungsverhaltens unter Risiko schön hervorzuheben, denn da lassen sich unsere Ergebnisse hervorragend unterbringen.
Ich komme gerade vom Sommerfest der Filiale, und wider Erwarten war das sehr nett und entspannt, und eigentlich habe ich es doch gar nicht so schlecht getroffen mit dieser neuerlichen Erfahrung hier. Erstens kann man inzwischen Erfahrungen aus verschiedenen Filialen im Kontext sehen, weil es eben ein paar mehr sind, und zweitens muß man das alles nicht mehr so ernst nehmen, denn es ist auch nur ein (wenn auch verdammt gut bezahlter) Job, den man eben so gut wie möglich macht.
Morgen wird die Reise durchs Hirn angetreten. Di-, Tel-, Med-, Mes- und Myencephalon, von vorne bis hinten (das war ausm Kopp, also falls Med- und Mes- vertauscht sein sollten, sorry!) samt wichtigste Strukturen. Machbar. Das ist prima, dann muß ich das nicht mehr extra lernen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Tel-
Di-
Mes-
Met-
Myelencephalon

:-)

Aber schon sehr gut!

niesen hat gesagt…

Mist, das wollte ich gerade schreiben...

Bis auf das sehr gut. Harr!