Montag, 2. Juli 2007

So ein Poster macht sich ganz von selbst

Oder auch nicht.
Es ist mir ehrlich gesagt schleierhaft, was ich gestern 9 Stunden lang in der Uni gemacht habe. Offensichtlich habe ich 6 Stunden lang an einer halbwegs unbrauchbaren Einleitung herumgeschrieben. Die anderen 3 Stunden habe ich Nebensächlichkeiten erledigt, wie zum Beispiel mich mehr schlecht als alles andere auf die Scheinklausur in A1 vorzubereiten, die ich heute höchstwahrscheinlich eher versemmelt habe. Was aber nicht schlimm ist, weil ich keine Befürchtungen habe, meine Mindestscheine zusammenzubekommen.
Naja, Poster. In Powerpoint. Ich mochte das Programm ja schon von weitem
nicht. Von nahem bestätigen sich diverse Befürchtungen. Es gibt keine Layer, keine Fixierungen und überhaupt nichts brauchbar hineinkopierbares. Zwischenzeitlich ließ sich nicht mal Text reinkopieren, was ja mal oberlästig ist. Glücklicherweise konnte ich den Bastelkram samt eines schlechten Gewissens wegen des Nichttuns am Wochenende den Mädels überlassen und stattdessen eine Tapferkeitsmedaille in Sachen Textschreiben erringen.
Die mit Abstand lustigste Episode beim Empra war, daß der Tutor irgendwann mitteilte, daß er Kaffee brauche. Da haben wir was gemeinsam, dachte ich, und fragte, ob er mir einen mitbringen könne. Die andern beiden wollten auch Kaffee bzw. Kakao, und er ging los. Wenig später kam er mit einigen vollen Kaffeetassen. Natürlich hatte er auf dem Gang den Chef getroffen, der sich nicht mehr eingekriegt hat vor Belustigung darüber, daß wir den Tutor inzwischen soweit unter unsere Fuchtel bekommen haben, daß er schon Kaffee holen muß. Eigentlich könnte man dazu sagen: Dafür wird er doch bezahlt, oder??
Das Poster ist dann noch knapp unfallfrei abgeschickt worden. Nichts womit man wirklich zufrieden sein könnte, aber soll der Chef erstmal kritisieren.
Ansonsten gab es nichts heute. Nur zum Lachen noch: Eine, die auch Entwicklung schreiben wird, meinte heute leichthin (1.) "Ich hab noch nichts gemacht" und (2.) "Ich wollte nachher noch die wichtigsten Sachen aus den Folien auf Karteikarten schreiben." Ich zeigte ihr nahezu wortlos meinen Karteikartenstapel. Danach war sie auch nahezu wortlos.

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