Mittwoch, 25. Juli 2007

Jivino enoteca

Drin glaubt man kaum, daß sich das Lokal in Bielefeld/Ostwestfalen-Lippe befindet. Eine kleine und feine Wein- und Tapasbar mit einer entsprechenden Wein- und Tapaskarte, die direkt einem unspektakulären, mediterran gelegenen Mittelgebirgsort entsprungen sein könnte. Und das mitten im Ausgehbezirk Bielefelds. Der Abend insgesamt war sehr nett, wenn auch anfangs aus verständlichen Gründen mit eher schleppendem Gesprächsverlauf. Je nun, so ist das. Mit etwas Rotwein und einigen Oliven und Aioli (auweia, ich arbeite morgen wieder...) bringt man das Gespräch aber in Gang und bespricht Harry Potter, ohne je ein Buch davon gelesen zu haben, und diskutiert für und wider von Zelt- und Wohnwagenurlauben. Ich bin nur nicht ganz sicher, inwieweit es sich förderlich auf mein eigenes Physiolernen auswirken wird, daß ich nun weiß, wie sich der Physioprüfer auf seine eigene, noch nicht Dezennien zurückliegende Physioprüfung vorbereitet hat. Wahrscheinlich eher nicht förderlich. Aaaargh! Lernen und durch. Das geht. Projekt 1.0 ist hiermit gestartet!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

bei wem schreibst Du denn? bei dem antizipierten Gott oder seinem Scheff? Beim ersten gab es glaub ich höchst selten eine einsnull und der Zweite kann nur glatte Noten.

Ich würde diesen Aussagen auch nie zu viel Glaubwürdigkeit beimessen. Klar, klingt das immer total töfte, wenn man "vorher kaum was dafür gemacht hat" und trotzdem eine bessere Note ergattern konnte als alle anderen.

Das hab' ich schon öfter von mittlerweile Promovierten gehört und fand, es klang nie sonderlich glaubwürdig.

Für Physio hätte ich sicher auch mehr machen können und hatte daher auch "nur" eine 2.0.

Woher dieses Einsernachhecheln genau kommt, wüsste ich auch mal gerne.

Heute in einem nicht näher auszuführenden Kontext bin ich gefragt worden, worauf ich denn stolz sei, wenn ich so auf die Zeit meines Studiums zurückblicke. Was mir da als erstes eingefallen ist, ist, dass sich auf meinem Vordiplomszeugnis meine Interessen widerspiegeln, was ich vor den einzelnen Klausuren nicht hätte vorhersagen können. Die ganze Bandbreite von 1.0 bis 4.0 findet sich da. Und insgesamt war es nur "gut", aber ich habe das Vordiplom nach vier Semestern in Händen halten können, obwohl ich noch 200 Kilometer weg von hier gearbeitet hatte.

Nach dem Lernen für eine Hauptstudiumsprüfung hatte ich mal kurz die Erkenntnis, dass sehr gute Prüfungsleistungen das Nebenprodukt des Lernerfolges sein sollten. Das war ein krasser Moment, denn dafür machen wir den ganzen Quatsch doch ursprünglich, oder?! Oder wofür gäbe es sonst Prüfungsordnungen und so etwas?!

sonne hat gesagt…

Bei einer eins.drei weine ich nicht.