Sonntag, 3. Juni 2007

Skat kann ich ja, aber Poker hab ich's nich so mit

Gestern und vorgestern meldete sich plötzlich mein längst wegbehandelt geglaubter Heuschnupfen zurück, was mich verdroß. Die Kombination aus den tropischklimatischen Arbeitsbedingungen und der üblichen Heuschnupfensymptomatik ist auch nicht die beste Arbeitsgrundlage. Das Zeug, das die Apothekerin mir verkaufte, verpuffte wirkungslos zwischen den Synapsen. Also ab nach Hause ins Bett und zu Reactin duo. Abends war ich wieder fit und begab mich zu einer Pokerspielrunde, die ich zu rein wissenschaftlichen Forschungszwecken ausgiebig beobachtete. Ich mußte feststellen, daß ich das Spiel einfach nicht verstehe. Beim Skat geht es ja wenigstens darum, daß das beste Blatt auch spielt und gewinnt. Beim Pokern sieht man ja viele Blätter nie. Überhaupt geht es gar nicht so sehr um die Karten, die da auf dem Tisch liegen, dann aber doch. Naja, es kamen noch mehr Personen, die nicht mitspielten, und mit denen konnte man dann die Ereignisse in Rostock, so sie gestern abend schon bekannt waren, besprechen. Mit einem der Konfidenten wurde das "Projekt 1.0" ausgerufen, was nichts anderes bedeutet als: Physio mit einer guten Note beim Brand schreiben.
Hehe.
Jetzt geht es nach ausgiebigem Ausschlafen in die Uni, Versuchspersonen testen und Kognition lesen. Der Himmel ist so bleiern und die Luft so schwer und dicht, daß es kein Wunder ist, daß Heuschnupfen grassiert. Wahrscheinlich wird das Fahrradfahren zu einer Art Zappeln in Zähigkeit.

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