Mittwoch, 20. Juni 2007

Decision makers' BBQ

In Bielefeld, das erwähnte ich bereits am Rande, wohnt man in abgefahrenen, putzigen, ungewöhnlichen und von der kommunalen Bauaufsicht bislang wenig beachteten Wohnungen. Heute hatte ich Gelegenheit, bereits die zweite Wohnung zu besichtigen, in die man mittels einer wahlweise zusammengeschweißten oder zusammengenagelten Hühnerleiter gelangt. Wie derartig gelegene Wohnungen mit Haushaltschwermaschinen wie Geschirrspüler oder Waschmaschine bestückt werden, konnte ich bislang nicht in Erfahrung bringen. Glückspilze wohnen in uralten Häusern gegenüber von italienischen Schnabulantienfachgeschäften und verfügen über großzügige Gärten mit Grill und Sitzmöbeln. Ein solcher Glückspilz befindet sich glücklicherweise als Doktorandin in der neugegründeten Arbeitsgruppe Decision Maker, und so versammelte sich ebendiese im Garten ebenjener, und ich hatte mich frech eingeschmuggelt. Die Stimmung war angenehm, beinahe entspannt, und es gab Geschichten von früher: von ausweglosen Situationen, in die man beim Angeln schon mal geraten kann; davon, wie man sich beim Fußball schonmal beinahe geprügelt hat bzw. infolge eines Fußballspielbesuchs beinahe mitsamt dem Auto von wütigen Fans davongetragen wurde; daß in der DDR die Jungs Zivilverteidigung und die Mädels Sanitätsgrundausbildung als Schulfach hatten (in der 9. glaub ich); was der neue Forschungspraktikant alles erledigen kann; pro und contra von Angeln an sich; ob Manhattan genauso viel Einwohner hat wie Berlin insgesamt (was ich nicht glaube, aber ich werde das noch wikipedia-en oder wie das heißt); daß in Iowa nicht nur nur Maisfelder sind, sondern auch noch Maisfelder und sonst gar nichts; naja... ganz normales Zeug eben.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ähm, ja, Manhatten hat tatsächlich "nur" 1,5 Mill. Einwohner, ganz NYC immerhin 8...
Und da man 8 ja bekanntlich auf 10 aufrunden kann, lag ich da jedenfalls gar nicht soooo weit daneben! :-/