Sonntag, 6. Mai 2007

Im Zentrum der Macht

In diesem weltberühmten Zentrum des internationalen Küchenunwesens trieb ich mich in Begleitung der konspirativen Verbindung "Bielefelder Psychologiestudierende, die anderen, zukünftigen Bielefelder Psychologiestudierenden das Studium der Psychologie in Bielefeld erläutern und erleichtern möchten" herum.

1. Löhne und sein Naturfreundehaus sieht im Frühling wesentlich angenehmer aus als im November. Dem konzentrierten und intensiven Arbeiten ist dies zugunsten erheblichen Frischluftgenusses eher abträglich.
2. Grillen ist und bleibt toll. Allein schon das Feuermachen stellt einen ersten Höhepunkt da. Gesteigert wird dies durch die Anwesenheit MEHRERER Grillexpertinnen und -experten. Sollte dann noch Summertime in der wundervollen Version von den Jazz Vandall's laufen und das Bier mal ausnahmsweise kein Herforder sein, ist der perfekte Sommerabend perfekt. Ich vergaß die fehlenden Mücken zu erwähnen.
3. Mit zunehmenden Alter hat man keine Lust mehr, andere zu erziehen. Man räumt lieber gleich auf und beschwert sich darüber ein bißchen, aber dann ist wieder gut. Es nervt aber trotzdem, wenn Gemeinschaftsräume morgens aussehen wie nach einem Tornado.
4. Diese Superstarveranstaltung ist ja mal der Oberhammer. Was ist das denn? Und da regt man sich über Folter auf? Allein schon Frauke Ludowig mit ihren dämlichen Fragen: Wie ist das denn so, so einen starken Mann hinter sich zu haben (an den wohl homosexuellen, späteren Gewinner wegen seiner angeblich engen Freundschaft mit Dieter Bohlen)? Und ist es nur korrelativ, aber keineswegs kausal zu werten, daß ausgerechnet dieser enge Freund vom Dieter gewinnt? Der andere konnte zwar nicht singen, sah aber erheblich besser aus und eignet sich aufgrund vorhandener Heterosexualität besser als virtuelles Zielobjekt. Und warum überhaupt schließt Dieter Bohlen neuerdings enge Freundschaften mit knackigen jungen Männern? Mögen die Mädels seine krustig getoastete Lederhaut nicht mehr?
5. Sportschau: Mainz übersteht die erste Viertelstunde ohne Gegentor.
6. Weitere Zitate vom Wochenende:
"Wenn wir so 100 Erstis haben, brauchen wir schon 200 Tutoren." Im Brustton der Überzeugung. Aber bei dem komplizierten Unterfangen, Studierenden einen Studiengang zu erklären, mit dem noch niemand Erfahrungen sammeln konnte, ist so eine 2:1 - Betreuung schon sinnreich.
"In kleinkarierter Arbeit in Kleingruppen das Ganze etwas verernsthaften."
"Bei uns sollte sich eigentlich mal ein Patient vorstellen, aber der kam dann nicht. Es handelte sich übrigens um das Blockseminar Soziale Phobien."
"Sport - Das kann man auch im Zwiegespräch machen."
7. Warum ist schon wieder mein Fahrradschlüssel in meinem Uni-Spind eingeschlossen?

8. Warum, in aller Welt, befindet sich dieses Gemälde im Hauptbahnhof von Löhne?

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