Montag, 14. Mai 2007

Hat der Trottel, der Word erfunden hat, jemals damit gearbeitet?

Es ist etwas nervig, wenn man einfach nur ein paar Items in eine Tabelle hinzufügen will, oder die Reihenfolge der Items ändern will, oder überhaupt beschließt, über einer bereits vorhandenen Tabelle doch noch Text einzufügen, und das Programm dann schon völlig überfordert ist und im besten Falle einfach nichts mehr macht. Klartext: Das häufigste Problem auf der ganzen Welt, das man im elektronischen Bereich mit Tabellen haben kann, ist doch, daß sich daran noch einiges ändert. Man braucht noch ein, zwei Zeilen mehr; durch Schriftart- oder -größenänderungen ändert sich die Gesamtformatierung, infolgedessen sich Folgekopfzeilen auf Folgeseiten ändern, usw. Aber nicht bei Word. Falls man derlei Probleme auch bei Word lösen kann, ohne wahnsinnig zu werden, dann will ich das jedenfalls nicht wissen; denn dann ist es zu schwierig herauszubekommen. In Open Office geht das ganz einfach. Ohne daß man einen mehrwöchigen Kurs extra für Frauen besuchen muß. Deshalb finde ich Open Office viel besser. Am Rande sei erwähnt, daß Open Office, im Gegensatz zu Word, völlig legal nichts kostet. Ich hoffe nur, mein toller Fragebogen läßt sich auch problemlos in Word öffnen. Sonst gibt es wieder lustige Folgebriefwechsel mit MB, so wie heute morgen. Wer ist eigentlich bekloppter: Icke, weil ich morgens um acht Fragebögen herumschicke, oder MB, weil er binnen weniger Minuten antwortet und die entscheidenden Schwachstellen genau lokalisiert hat? Und woher wußte er, daß ich enttäuscht sein würde, wenn er nichts fände?
Infolge des Word-Desasters verpaßte ich heute die Mensa. Prompt wurde daheim ein neues Gericht kreiert: Tomatenstulle mit druffliegendem Spiegelei. Wenn ich jetzt noch nach Hause müßte, würde ich heimrollen müssen.
Es geht schon wieder los mit den spätnachmittaglichen müden Gesichtern. Das Studium ist ja ganz toll, aber es duldet keine anderen Götter neben sich.