Hier ist förmlich der Sommer explodiert. Kaum vorstellbar, daß es mit weiterem Voranschreiten des Jahres noch wärmer werden wird. Es wird auch abends kaum kälter, was auf einen nahenden Jahrhundertsommer schließen läßt. Es ist toll, daß man auf den Wiesen um die Uni herum grillen kann. Falls es an Stöckern zur Bereitung von Knüppelbrot mangelt, kann man den Teig auch prima auf Alufolie grillen und anschließend gemeinsam mit gegrillten Zucchini und Quark und Kräuterbutter verzehren. Man kann auch gegen einen brüllenden Südwester mit der Frisbee ankämpfen und dabei feststellen, daß es noch andere Menschen gibt, die in ihrer Jugend oder wohl eher Kindheit auf dem C64 California Games gespielt haben.
Fazit der Woche wäre, daß ich nicht mal im Ansatz die Sachen gemacht habe, die ich mir vorgenommen habe, also am Montag mit absoluter Unwissenheit in meine Veranstaltungen stolpern werde, aber dafür etwas entspannter geworden bin, was vor allem am signifikant gesunkenen Kaffeekonsum zu beobachten ist. Aber ist schon anders als im ersten Semester: Den Aufwand für die Prüfungsvorbereitung kann man realistischer einschätzen, ebenso die Importanz von Vorlesungen; andererseits sind die Veranstaltungen zur wichtigen Nebensache geschrumpft: Man ist ohnehin in der Uni, und jetzt geht man mal eben zu Motivation.
Dinge, die uns im Moment erfreuen:
- Wir werden Sport treiben!
- Liebe Menschen sind zurückgekehrt bzw. haben dies ganz bald vor.
- Übermorgen gehen wir zu Max Goldt!
- Es gibt genug Dinge zum drüber Nachdenken.
Dinge, die uns im Moment schwierig erscheinen:
- Die Tage haben jeder immer nur 24 Stunden!
- Wir unterhalten uns lieber mit netten Menschen, statt zu lesen.
- Andere nette Menschen sehen und sprechen wir viel zu selten.
- Es gibt zuviele Dinge, über die nachgedacht werden muß.
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