Donnerstag, 31. März 2011

Aalstecherstraße 3



Errichtet in rustikal-traditioneller Bauweise. Blick aus dem Schlafzimmerfenster auf die 'Stephan Jantzen'. Südbalkon. Geiler Straßenname. Noch Fragen?

Dienstag, 29. März 2011

Last, but not least:



Kitsch vor dem Hotelfenster

Future?



Backsteinhäuser mit Wiese. Hinter den Häusern eine vierspurige Straße. In den Häusern zwei freie Wohnungen. Von den Häusern sind's fünf Minuten zu einem prima im-Sonnenuntergang-an-der-Warnow-abhäng-Kai. Noch Fragen?

Bestes Verkehrsschild aller Zeiten



In Biele bislang leider nicht gesichtet.

Das perfekte Dinner



Im Rostocker Stadthafen. Und der Fischmeister quer übern Kai: 'Sie holn sich'n kalten Arsch, wir ham noch Winter!' Köstlich.

L'hotele



Zentralst mit Panoramafenster

Geht's in Zukunft hier lang zur Arbeit?



Ärgerlich: In dieser woche verkehrt die Fähre nicht - dringend notwendige Sanierungdmaßnahmen. Bei einer Fähre?

Destination:



Jetze Hotel und erste Wohnung!

das kennen wir :-)



Außerdem fahren hier schon die S-Bahnen nach Warnemünde...die halten wahrscheinlich noch häufiger als diese Bimmelbahn hier.

Nach der Grenze:



Paar Seen und Kiefernwälder später.

Next stop: the large lake



Leider ist nix von der Müritz zu sehen :-( sonst ist's aber sehr schön in Mecklenburg. Schön und leer.

Start of the mecklenburg adventure



Sonne scheint, Frisur und Brille sitzen...

Freitag, 25. März 2011

abroad

Die beiden Kalauer der Stunde:

Wenn in der CSU einer versagt, und es kostet nicht gleich 3 Milliarden, dann ist das doch ein Fortschritt!

Wenn man Brüderle hat, braucht man keine politischen Feinde mehr.

(Beide natürlich geklaut, aber ich verrat nicht, wo!)

Ach ja:

habe gestern das Konvolut den staatlichen Schergen zur Begutachtung übergeben.

Und vorbei.

Herr S. hat Wort gehalten

Herr S. von der WIRO, mein persönlicher Betreuer, seit ich mich dort auf die Liste hab setzen lassen, machte mir von Anfang an den Eindruck, dass er mir schon eine Wohnung wird besorgen können. Keine Ahnung, woher der Eindruck kam, aber jedenfalls hat er sich bestätigt.

Zwei schnuckelige und geräumige Zweiraumwohnungen warten am nächsten Mittwoch auf meine erlauchte Bestaunung. Dann gucken wir mal, welche davon wir uns unter den Nagel reißen!

Mittwoch, 23. März 2011

Good-bye

last day of the undergraduate

Der Dealer meines Vertrauens hat die 39 Seiten inzwischen (hoffentlich) mit Hilfe von Leim in ein handliches Paket gebunden, das ich morgen nach dem Ausschlafen abholen und direkt ins Prüfungsamt verfrachten werde. Leider habe ich heute den gesamten Vormittag mit Korrekturen von bislang völlig unerkannten Fehlern verbracht, nur um beim ersten ernsthaften Ausdruck gleich auf der ersten inhaltlichen Seite einen richtigen Bug zu entdecken. Zum Glück entdeckte ich mehrere weitere Fehler, so dass spontanes Rechnerstarten und Fehlerverbessern angemessen erschienen.

Komisch, die Emotionen sind noch nicht nachgekommen, außer ein diffuses Gefühl von Erleichterung. Dabei werde ich ab morgen einen akademischen Grad führen, wenn ich mein Zeugnis erhalten haben werde (was ist das eigentlich für eine grammatikalische Konstruktion? Grundlage: Futur II* - wenn in der Zukunft etwas eintrifft, dessen Beginn bereits in der Vergangenheit liegt, zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber ebenfalls * in der Zukunft liegt.)  Heute schon das Gefühl: Was mache ich jetzt mit dem Rest des Tages? Wie wird das dann erst am Freitag? Glücklicherweise bin ich nächste Woche erstmal in Rostock, um hoffentlich Verträge und Wohnungen klarzumachen. Und spätestens danach werde ich meinen bisherigen Broterwerb nicht mehr richtig ernstnehmen können.

* falls Futur II etwas ganz anderes ist, bitte ich gerne um Aufklärung - mein Grammatikunterricht ist wirklich schon sehr lange her, und wenn ich mich recht erinnere, fand er immer Mittwoch nachmittag statt - da sirrten um eins immer die Sirenen 
* hier hätte ich beinahe ein "noch" eingefügt, aber ich wollte es nicht komplizierter machen als es ist

Das Blog (ich habe eine bloggende Lehrerin entdeckt, die "das" für den besseren Artikel hält, und wann haben Lehrerinnen einmal nicht recht behalten?) soll übrigens umziehen, wenn ich in Rostock bin, aber wohin? Auch dafür dürfen Vorschläge gemacht werden. Es sollte allerdings kostenlos bleiben (Doktorandenstelle). 

Montag, 21. März 2011

counting days

... three
Nach den obernetten Kommentaren meiner hochoberkompetenten KommentatorInnen bin ich jetzt selber vom Mehrwert meines Konvoluts überzeugt und werde dasselbige am Mittwoch den Druckerbütteln und am Donnerstag den Schergen des Prüfungsamtes übergeben.
Dann hat sich das Kapitel hier.

Fortsetzung folgt.

Dienstag, 15. März 2011

Stellung beziehen

Die Bilder und Videos von den Katastrophen in Japan haben mich schwer erschüttert, vielleicht, weil es einfach zuviel für ein verhältnismäßig kleines Land ist. Vielleicht, weil ich früher bei SimCity immer dachte, diese Trümmerhaufen nach Wirbelsturm oder Erdbeben, die sehen nun wirklich übertrieben aus. Jetzt kann ich mich mithilfe von Vorher-Nachher-Satellitenbildern davon überzeugen, dass das nicht übertrieben gewesen ist.

Mir fällt es deutlich schwer, hier so einen Standard-Mitgefühl-Satz hinzuschreiben, weil meine Spiegelneuronen für sowas nicht ausgelegt sind. Ich sehe auf den Bildern fassungslose Menschen vor dem, was von ihrem Haus, ihrer Stadt, ihrem Leben übriggeblieben ist. Diesen Schmerz verstehe ich, und ich wünsche allen Japanern, dass sie dieses nationale Trauma bewältigen und ihr Land wieder aufbauen können.

Ich schäme mich für all jene Rechthabenwoller, die nicht müde wurden, die Gefahr einer nuklearen Katastrophe kleinzureden, die teils immer noch behaupten, ein GAU sei nicht eingetreten, und von unseren eigenen AKWs gehe ohnehin keine Gefahr aus, da wir weder Erdbeben noch Tsunamis kennen. Selbst jetzt, wo bereits einige Menschen verstrahlt wurden und man für die 50 Arbeiter, die verzweifelt versuchen, an den Reaktoren noch irgendwas zu retten, nur noch hoffen kann, werfen diese arroganten Schnösel den Atomkraftgegnern Panikmache und unverantwortliches Ausschlachten des Leidens von hunderttausenden Überlebenden einer Naturkatastrophe vor. So werden binnen weniger Wochen schon wieder Täter (Atomindustrie) zu Opfern einer Kampagne stilisiert, die angeblich von Erbsenzählern und Berufsbesserwissern gefahren wird. Das hatten wir doch erst bei unserem ehrenwerten Herren Bundesverteidigungsminister. Ich bin nicht paranoid, aber inzwischen glaube ich auch an eine Meinungsmache-Industrie in Deutschland. Keine Onlinediskussion ohne offensichtlich gekaufte Büttel, die sich nicht entblöden, jeden noch so einfach widerlegbaren Quatsch von sich zu geben. Versorgungslücke, höchste Sicherheitsstandards, wer keine AKWs will, soll nachts keinen Strom bekommen, usw. Das ist wie mit Nazis über "Ausländer nehmen Deutschen die Arbeit weg" diskutieren. Fruchtlos.

Japan ist wahrscheinlich tatsächlich das Land, das von allen am besten auf eine der Katastrophen vorbereitet war. Man erinnere sich beispielsweise an New Orleans. Aber Fukushima liegt nicht in den unbewohnten Weiten der ukrainischen und weißrussischen Steppen, sondern inmitten eines dichtbesiedelten Landes. Gegen eine atomare Verseuchung ist der Mensch ganz einfach machtlos. Deutlicher kann man den Irrsinn mit den Atomkraftwerken wirklich nicht mehr beschreiben. Und selbst, wenn diese Ära jetzt zuende gehen sollte, ist sie eben nicht mehr rückgängig zu machen.

Japan, alles Gute.