Montag, 8. Februar 2010

Helfen - ganz einfach

Papa klemmte mit dem Auto auf dem Eis. Wir anderen waren ja eigentlich schon zu dritt. Bloß beim ersten Jaulen der einzeln und eigentlich unclever von der Elektronik abgebremsten Vorderräder blieben schon zwei Damen stehen und fragten, ob sie beim Anschieben helfen sollten. Und schon wurde der Papa von drei Damen übers Eis und aus der Parklücke hinausgeschoben. Alles richtig gemacht!

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Heute abend komme ich von der Straßenbahn und höre nämliches Geräusch. Bloß ist das Auto so alt, daß mit Sicherheit keine elektronische Abbremshilfe ihre störenden Finger im Spiel hat. Die Räder drehen einfach so durch. Der Autofahrer ein Handwerker. Trotzdem biete ich, die sozialen Lerntheoretiker haben eben vielleicht doch recht, meine Hilfe an, woraufhin der eher muskelbepackte Handwerker ein bißchen guckt. Aber in der Bizetstraße ist auch nicht so viel los, da nimmt man, was man kriegt, und siehe da, es gelingt. (Wahrscheinlich reicht es meist aus, daß einer im Auto sitzen kann, während draußen einer das zurückrollen verhindert, und das kann man auch durch einfaches dagegenstemmen. Schwierig ist es derzeit höchstens, mit den Füßen Grip zu finden.)

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Also einfach spontan Hilfe anbieten. So funktioniert es hier derzeit.

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