Mittwoch, 22. Juli 2009

Servus Baba nach Liechtenstein

Das ist nun zwar eher österreichisch, aber ich kann kein liechtensteinisch. Liechtenstein kennen wir alle als einen von diesen komischen Stadtstaaten - Luxemburg, Andorra, Monaco, Vatikan - die wir der Einfachheit halber aufgrund ihrer relativen Größe auch irgendwo nebeneinander verorten. Mich würde es zum Beispiel spontan im Leben nicht verwundern, wenn Andorra, Liechtenstein und Luxemburg irgendwo zwischen Belgien und den Niederlanden gemeinschaftlich ihr Stadtstaatendasein fristen würden, aber kognitiv weiß ich natürlich, daß das Quatsch ist.

Trotzdem überraschend, daß in Liechtenstein gerade einmal 35.000 Liechtensteiner wohnen, die auch noch auf ca. elf Dörfer verteilt sind, deren Hauptdorf Vaduz immerhin über eine handelsübliche Fußgängerzone verfügt. Deshalb gehen die studierfähigen Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner ins nahe Ausland zum studieren, und weil es in Bern so uninteressant schweizerisch zugeht, wechselt man für ein wirklich spannendes Erasmusjahr nach, natürlich *fängt mit B an* Bielefeld.

Das beste, was einem in Bielefeld als Psychologiestudentin so passieren kann, ist natürlich, mit der Emobraut und mir in eine Referatsgruppe über bildgebende Verfahren bei Depression zu geraten. Das Referat war großartig, das Seminar sowieso, und wir drei wären in einem anderen Studierendenuniversum wahrscheinlich eine dicke Clique. Und heute war also Abschied, standesgemäß auf dem Siegfriedplatz, situationsgerecht vom Platzregen beendet. Alles Gute für später wünsche ich dir, and I keep fingers crossed for you!

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