Sonntag, 25. Januar 2009

... und weiter gehts -

Schön, was man alles so für Leute kennt - approbierte und/oder promovierte Psychologen beiderlei Geschlechts zum Beispiel, mit denen man möglicherweise Mahlzeiten einnimmt und ständig denken muß/kann Auweia, jetzt sitze ich mit approbierten und/oder promovierten Tanten und/oder Onkels beim Essen, und alle, die uns sehen, wissen das gar nicht. Die denken, wir sind alberne und/oder angekicherte Studentinnen oder H&M-Verkäuferinnen. Einer von diesen Verrückten hat sich ja unlängst berufen lassen, was vor allem eine kilometerlange Email-Signatur zur Folge hat, in der die Begriffe Professor und Direktor eine große Rolle spielen. Demnächst werde ich wohl für ein paar Tage nach Duisburg reisen, um Hilfskräfte einzuarbeiten. Das finde ich sehr schön, denn erstens weiß ich gerne, wie es bei Leuten, die ich mag, aussieht, zweitens kann ich endlich der viel zu kleinen Sammlung Städte in Deutschland, die ich persönlich kenne, eine weitere hinzufügen, und drittens wird es wohl nicht schaden, sich vor Ort mal ein wenig umzutun.

So, die Charité will mich. Oder, anders ausgedrückt, dank der offenbar großartigen und verdienten Reputation des Blogbruders wird mir der Praktikumsplatz bei der einzigen echten klinischen Neuropsychologin der Neurologischen Klinik quasi hinterhergeworfen. Bloß der Wunschtermin geht nimmer, also wird das Praktikum doch eher den Ausklang des Studiums begleiten. Die Schlinge wird enger. Anders als im Vordiplom, wo es ja letztendlich immer schnuppe war, was rauskommt, will jetzt schon genau überlegt sein, was man wann macht, vor allem, wo das meiste ungeliebter Tinnef ist, wie sich heute beim ersten (noch!) keuschen Blick ins Päpsy-Buch zeigte - blabla, Unterrichtsformen, Forschungsmethoden, Intelligenz usw. Bäh! Das Buch richtet sich DIREKT an werdende Lehrer *schüttel* also, Zeit läuft. Morgen geh ich zum Prüfer, Spezialthema besprechen, und ich hoffe, mein Plan geht auf: cooles Spezialthema = Glaubhaftigkeitsgutachten/Familienrecht = Vernachlässigung des langweiligen blablas.

Mehr Informationen gibts erstmal nicht. Es gibt so unglaublich viel zu tun - Poster... Referat kommt noch eines... arbeiten... PRIVATLEBEN... ooh, der gameboy ;-) das Buch die Musik die Freundin und die Schwester... Leute, hier ist was los. Gottlob ist das keine auch noch aufregende Stadt, da kriegte ich Herzkreislauf. Aber Hallo.

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