Freitag, 27. Juli 2007

Travis, K&D und ein paar neue Oberteile

Aber zunächst mal was ganz anderes. Warum eigentlich hängt sich stets der gesamte Rechner komplett und vollständig auf, wenn iTunes ein Lied abspielt, das ein sogenanntes "Loch" hat, also eine längere Pause von mehreren Minuten, nach deren Verstreichen meist völlig andere Töne erklingen als vor Beginn der Pause? Auch mit dem alten Indianertrick Ctrl-Alt-Del ist er nicht wiederzubeleben, was insofern ärgerlich ist, wenn man bereits drei viertel einer freundlichen e-Mail an F.O. fertig hatte, in der man höflich darauf hinweisen möchte, daß es zwar nett ist, daß die Vorlesung nicht mehr parallel zu den Empiriepraktika am Montag, dafür aber zeitgleich mit seinem eigenen prüfungsvorbereitendem Seminar am Dienstag stattfindet. Desweiteren ist für alle Interessierten ärgerlich, daß ich hier höchstselbst gerade dabei war, eine öffentliche Vorabfassung der Diskussion meiner (unserer) Studie zu posaunen, mit Gegenüberstellung von Damasios Theorie der somatischen Marker einerseits und Baba Shivs Erkenntnissen zur Schwarzen Seite von Emotionen andererseits und schlußendlich unseren eigenen Erkenntnissen zum Einfluß des persönlichen Entscheidungstyps (emotional vs. kalkulatorisch) in Risiko-Entscheidungssituationen, woraus aber nichts wird, weil das so brillant formuliert war, daß mir das eh nicht mehr einfällt.
Zum Erfreulichen: Travis / The man who mit Why does it always rain on me?, was besser als alles andere meine derzeitige Gemütsverfassung widerspiegelt. Ferner die Kruder&Dorfmeister Session mit dem heißgeliebten Trans fatty acid (ich berichtete), welches mich kurzzeitig in einen alten Seat Malaga auf nächtlicher A9, die Brücke der Einheit gerade mit Kurs Berlin, Berlin überquerend, versetzte. Schickes Paperback für 8.99. Jetzt sollte ich endlich die Playlist namens "frühling2007" vollenden, sonst komme ich mit dem Sommer nie nach. Bislang besteht sie aus einem Kooks-Song, der mit der Nummer 07 bezeichnet ist, Julika, Selfish Jean, Salvador, Writer's block und Long distance call. Und Trans fatty acid natürlich. Und füge ich noch die uralte Travis-Single ein? Ich glaube ja.
Außerdem habe ich zum ersten Mal seit Monaten was zum Anziehen gekauft. Nichts Spektakuläres, aber halt ein paar Tops und ein Shirt mit einem highwayinspirierten Frontprint. Damit dürfte die Prüfung jetzt abgegolten sein. Als Bonus habe ich dem Johannes ein Sarah-Kuttner-Buch entführt. Ich bin da ja etwas ambivalent. Ich kenne sie nicht als Moderatorin, sondern nur als Person, über die ich was gelesen habe. Also nur aus zweiter bis dritter Hand. Ich habe bislang die Meinung vertreten, daß sich für sie nie jemand interessiert hätte (also medial gesehen), wenn sie nicht ihren halbwegs bekannten Vater und dessen Kontakte hätte. Aber, vielleicht, mal sehen. Vielleicht stimmt das gar nicht, oder es stimmt zwar, aber man muß für diese Kontakte, und daß sie die genutzt hat, dankbar sein, weil sonst ein Juwelchen fehlte in dieser an Steinchen und Sternchen nicht gerade armen Gegenwart.
Das reicht erstmal. Sonst heißt es wieder, ich schreibe zuviel.

1 Kommentar:

niesen hat gesagt…

Kooks 07 müsste Matchbox sein.
Gute Wahl.
Schöne live - Performance gibt's hier.