Ohne Schlaf gehts hoffentlich zur Not auch... bzw. ohne qualitativen Schlaf. Ich komme ja nicht mal zum Lernen, sondern lausche HJMs amnestischen Anekdoten (er hat offenbar vergessen, daß er sie uns bereits erzählt hat) und wüte wider die antisozialen Personen, die quasi Prüfungsfragen vorlesen und meinen, mit einem halbherzigen Konjunktiv die Herkunft des Antwortverlangens vertuschen zu können: Was wäre eigentlich, wenn man auf eine Frage nach blablabla blablabla antworten würde, eine Zeichnung machen würde, Stichworte schreiben würde, und wie weiß man überhaupt, was Sie dann werten, wenn Sie hypothetischerweise eine relativ offene Frage stellen würden? Was soll er denn darauf antworten? Zumindest weiß er jetzt, welche Fragen er schon mal NICHT stellen kann. Immerhin gabs bißchen was zu lachen. Nach Entwicklung habe ich es geschafft, die Sozialen Theorien und die Geschlechterentwicklung nochmal im Buch durchzuarbeiten. Der heutige Mensakonfident rettete mich vorm endgültigen Einschlafen. Das Mittagessen wollte mich nicht so recht vorm Verhungern retten. Es ist alles so ermüdend. Im Winter stand man müden Gesichts an der Glasscheibe der Cafete, im Sommer müdet man die Bib voll oder gähnt die Kommilitonen an. Erschwerend kommen noch all die Vorträge für die Klinische hinzu (heute sehr bewegend, sehr toll, sehr eindrücklich), außerdem die morgige Varianzanalyse, was wohl endgültig die erste Prüfungsleistung sein wird, die ich verhaue, einfach in Ermangelung eines passenden Zeitfensters, außerdem der Brötchenerwerb, außerdem das lästige Wetter, außerdem die Merkwürdigkeiten sozialer Interaktion, außerdem die mit Arbeiten und Physio und sonst nichts drohenden Ferien, ach...
*[Motherese = Baby talk, diese spezielle hochstimmige, übertrieben langsame Sprache, an Kleinkinder gerichtet. Sprechen lernen geht auch ohne.]
1 Kommentar:
das Schöne ist doch: Es geht auch mit...
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