Montag, 4. Juni 2007

Herr Beck spricht, und paar andere auch

Das muß eben schnell verlinkt werden:
Es findet sich alles wieder, was mir so durch den Kopf geht. Daß links bunt und uneinig ist. Daß das nicht zwangsläufig heißt, erfolglos in gewissen Widerstandsbestrebungen zu sein. Daß wir mit dem Einkaufswagen abstimmen, auch wenn er leer ist. Im übrigen bin ich ja bekanntermaßen der Meinung, daß man die Verantwortung für die Folgen der Produktion aller möglichen Konsumgüter nicht allein dem "Verbraucher" aufbürden darf; aber als Protestform ist gezielte massenhafte Konsumverweigerung auf jeden Fall geeignet. (Leider ja manchmal auch für Unsinn aller Art. Ich erwähne anbei das Theater um Shell und die Brent Spar.) Ich bin ja immer schon sehr überrascht, an wievielen Regalkilometern ich im Supermarkt so völlig unbeeindruckt vorbeigehe. Gefühlt: ca. 99,9%. Kauf ich nicht. Habe ich noch nie gekauft. Werde ich nicht kaufen. Oft weiß ich nicht mal, was das für Gedöns ist, was da ausliegt. Naja, eine politische Haltung würde ich nicht gerade draus ableiten.
Im übrigen ist das auch bezeichnend: Blabla, denk ich, wenn mal wieder schärferes Vorgehen der Polizei die Gewalt in den Griff kriegen soll. Das klappt doch nie! Das weiß man doch inzwischen. Die Mecklenburger Polizei weiß das offensichtlich auch. Die Uniondeppen werdens nie raffen, daß der, der Wind sät, Sturm ernten wird. Aber offen gesagt glaube ich, daß es Leute gibt, die genau das wollen: Rostock in Flammen. Mit eskalativem Polizeieinsatz wird dieses Ziel ganz gewiß erreicht werden.

Keine Kommentare: