Kumpan niesen hat gestern ein nettes Geburtstagsfest veranstaltet. Es gab lecker Gegrilltes, eiskaltes Herforder und die leibhaftige Begegnung mit Metaxa-Michel. Leider wohnt der Kumpan etwas auswärtig, wenngleich dafür sehr idyllisch. Dank meines unweiblichen Orientierungsvermögens und einer robusten Natur, was Gewaltmärsche angeht, fand ich mit meiner charmanten Begleiterin doch noch das fröhliche Fest. Die Gästeschar splittete sich ein wenig in jene, welche das Pokalfinale verfolgten, jene, die das nicht taten, und schließlich jene, die sich nicht entscheiden konnten und daher mal dies, mal jenes taten. Alles Frontalhirngeschädigte. Im Verlaufe des Abends kam es dann zu einem der hier neuerdings beliebten Wolkengüsse, und ich war sehr froh über den autofahrenden Zahnputzbiber, der sein mit Ralleyreifen bestücktes Auto mit sicherer Hand durch die nassen Naturgewalten bis zu mir vors Wohnheim lenkte. So fand der Tag nach den sieben Stunden in der Hölle (temperaturmäßig gesehen) doch einen versöhnlichen Abschluß. Daheim fand ich eine weitere Einladung zum Geburtstagsfeste vor, also langsam nimmt das überhand. Haben denn alle gleichzeitig Geburtstag? So wie mein liebstes Schwesterherz heute, dem ich ein tolles Gefeiere in der Glühlampe wünsche. Ich geh jetzt auch wieder grillen. Beim Superstar aufm Balkon. Die Jungs haben gesagt, daß gegrillt wird - da lassen die sich von sowas läppischem wie Land- und Sturzregen nicht von abhalten. O-Ton: Können wir nicht das ganze Gedöns einfach in die Pfanne werfen? - Quatsch, bei Regen wird in der Küche gegrillt. Machen wir eben das Fenster auf!
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