Freitag, 9. Februar 2007

Beschenkt

Gestern wurde ich unerwartet mit einer wunderbaren CD beschenkt. Darüber habe ich mich sehr gefreut und wahrscheinlich immer noch nicht angemessen bedankt.


Während der ganzen Lernerei wird man ja zu einem sozial inkompatiblen Wesen. Von früh morgens bis spät abends hängt man in der Uni herum, und die Mensakarte ist in ihrem Geldscheinkonsum schleichend auf Zehn-Euro-Scheine umgestiegen. Glücklicherweise wird das dadurch kompensiert, daß man nirgendwo anders mehr Geld ausgibt, einfach weil man nie irgendwo anders ist als in der Uni oder zu Hause. Der dritte Kaffeeautomat in der Cafete wurde sicher extra für mich dort aufgestellt und dürfte sich inzwischen rentiert haben.
Was ich wirklich schön finde - man ist ja nicht die einzige, die sich mit Prüfungsvorbereitungen befaßt. Die immer gleichen Leute holen sich morgens Kaffee und Brötchen, trinken mittags nach dem Essen Kaffee, legen nachmittags eine Lernpause mit Kaffee und Kuchen ein und fallen am Abend über die Auslage mit den überbackenen Baguettes her. Man grüßt sich fast. Man zeigt die gleichen Augenringe. Man hat eine Bearbeitungskopie vom Teutodruck unterm Arm, und Kopfhörer bzw. Ohrwuschel hängen aus dem Pullover bzw. um den Hals. Oder man hat schicke Taschen um, so wie diese unbekannte Kommilitonin:


Kann mans auch erkennen, wenn mans nicht weiß?

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